Sie kam, sprang und - packte ein: Auch wenn die deutschen Fans bei der Heim-EM in Berlin gerne mehr Sprünge von Malaika gesehen hätten, die Athletin des TSV Oftersheim beließ es bei einem kurzen Auftritt. Als einzige der 27 Weitspringerinnen schaffte sie es bereits im ersten Versuch, die geforderte Qualifikationsweite von 6,67 Metern zu überbieten. Allerdings verschenkte sie bei diesem kontrollierten Versuch ohne Brett mehr als 20 Zentimeter. Ihre 6,71 Meter bedeuteten am Ende Rang 3 in der Qualifikation.

Die Weltranglistenzweite wurde damit ihrer Rolle als Anwärterin auf einen Podiumsplatz gerecht. Keine schlechte Ausgangslage für das Finale der zwölf besten besten Weitspringerinnen Europas am Samstag, in dem Malaika gerne zum dritten Male in Folge in den Endkampf einziehen würde.